Henry Winter
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Henry Winter wurde in Tübingen geboren und wuchs im schwedischen Sigtuna unter dem Namen Winkler gemeinsam mit ihrer Mutter auf. Die Annahme, ihr Vater sei bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen, führte dazu, dass sie eine panische Angst vor Wasser entwickelt hat, eine Aquaphobie. Auf der Polizeischule in Hamburg war sie mäßig erfolgreich und so hat sie nur kurze Zeit für die Polizei gearbeitet. Nach einem Jurastudium in Hamburg kehrte sie nach Schweden zurück und arbeitet seither in Stockholm für die Naturschutzorganisation ›One Earth‹.
Henry hat Schwierigkeiten, sich zwischen Dingen oder Menschen zu entscheiden. So hat sie beispielsweise eine sehr sterile Wohnung, da sie lieber gar keine Entscheidung trifft als sich zu überlegen, was sie an die Wände hängen soll.
In ›Winters Spuren‹ wird ihre Mutter Marta ermordet. Als sie deren Haus in Sigtuna ausräumt, erfährt sie, dass ihr Vater noch am Leben ist. Sie fliegt kurzerhand nach Deutschland und begibt sich auf die Suche nach ihm. Dabei kommt sie dem Mörder ihrer Mutter immer näher. Aber nicht nur ihre Mutter war Ziel des Täters, sondern auch Henry befindet sich in seinem Visier.
In Band 2 nimmt Henry eine Stelle bei der Polizei Tübingen an, doch gleich ihr erster Fall, den sie gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten Daniel Faber bearbeitet, bringt sie an ihre Grenze: ein Serienmörder ist in Tübingen unterwegs.
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Christian Singer
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Der Österreicher Christian, der ebenfalls als Jurist bei ›One Earth‹ arbeitet, ist für Henry eine Art väterlicher Freund . Auf ihn kann sie sich immer verlassen, aber er hat auch kein Problem damit, Henry zurechtzuweisen, wenn sie mal wieder in ihrer Naivität irgendwelche Dummheiten anstellt. Sein Wienerisch treibt Henry hin und wieder in den Wahnsinn und führt immer wieder zu Missverständnissen. Christian hat kein Problem damit, auch mal den kleinen Dienstweg zu nehmen und seine Kontakte zur Oberstaatsanwaltschaft spielen zu lassen, um Henry bei der Suche nach dem Mörder ihrer Mutter zu unterstützen.
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Kriminalhauptkommissar Daniel Faber
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Daniel Faber arbeitet bei der Polizei Tübingen. Da die Spuren nach Tübingen führen, wird er von der Kriminalinspektion Esslingen beauftragt, sich um die Tatverdächtigen in Deutschland zu kümmern. Ehrgeizig nimmt er die Ermittlungen auf, nicht nur, weil er die Besoldungsstufe A13 erreichen möchte, sondern auch weil er vor 40 Jahren als junger Polizist in einem anderen Fall schon einmal mit Henrys Mutter in Kontakt gekommen ist. Er muss aber schnell feststellen, dass Henry ihm durch ihre Alleingänge gerne mal einen Strich durch die Rechnung macht.
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Kriminalhauptkommissar Joachim Carlos Schätzle
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Joachim Carlos Schätzle, genannt Jim, arbeitet eigentlich bei der Mordkommission in Esslingen. Da Tübingen keine eigene Mordkommission hat, wird er für Tötungsdelikte in die Unistadt geschickt und unterstützt Henry und Daniel Faber bei der Arbeit. Sein Markenzeichen sind die teuren Kleider und Accessoires, die er trägt, sowie seine langen schwarzen Haare, die ihn eher aussehen lassen wie den Sänger einer Coverband der Héroes del Silencio. Als Baby wurde er von einer schwäbischen Familie aus Kolumbien adoptiert.
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Professor Doktor Kaltenbach​
Professor Doktor Kaltenbach ist der Gerichtsmediziner in Tübingen. Er hält gerne Vorträge, bringt hin und wieder sexistische Sprüche, weshalb er dann und wann mit Henry aneinandergerät. Nichtsdestotrotz lässt er es sich nicht nehmen, bei jedem Mordfall mitzumischen und ist meistens der erste am Tatort, da ihn Blaulicht, wie er selbst sagt, magisch anzieht.